WingsForLifeWorldRun 2017
Ein kleiner Erfahrungsbericht aus der Welt des Sports.
Der WfLWorldRun war bisher sicher mein größter Laufevent und hat durchwegs Lust auf Mehr (Kilometer) gemacht.
Das Konzept zu erklären erspare ich mir an dieser Stelle, sondern verweise auf die offizielle Website: www.wingsforlifeworldrun.com
Ein paar Impressionsgedanken aus denen sich auch Verbesserungsvorschläge ableiten ließen:
Am meisten beeindruckt haben mich die Warteschlangen vor den Toiletten am Start - kleiner Tipp: 2 Minuten vor dem Startschuss kommt man gleich dran und wenn man aus den hinteren Reihen startet, bleibt genug Zeit, denn:
Nach dem Startschuss hab ich mich mal 3 Minuten überhaupt nicht bewegt, nach 5 Minuten konnte ich locker zu traben beginnen und nach 7 Minuten habe ich die Startlinie passiert und damit wichtige Zeit auf das CatcherCar verloren.
Dass die Startaufstellung in Blöcken erfolgt, ist organisatorisch klar, wenn auch für schnellere Läufer von weiter hinten mühsam. Besonders mühsam sind TeilnehmerInnen, die ohnehin nur Walken wollen, sich aber besonders weit vorne im Block aufstellen und dann als gemütliche Wandergesellschaft den halben Ring blockieren.
Die nächste Erkenntnis ist am wenigsten überraschend: Gerade beim WfL Run kommt man viel weiter als gedacht - das Konzept des CatcherCars pusht enorm und ich habe meine bisherige Bestleistung um 50% überboten.
Die wichtigste Erkenntnis für mich persönlich (auch weil ich einen echt guten Tag hatte): Nicht JedeR der vor einem läuft, ist schneller. Ich war eher meistens gebremst und hatte zu wenig den Mut, mich aktiv nach vorne zu orientieren.
Fürs Überholen: Nicht nur die Lücken nützen, sondern vor allem die Ränder an breiten Stellen. Engstellen sind ja überhaupt so eine Sache und verblüffend war auch, wie ungeschickt sich die Leute bei Kurven anstellen - instinktiv ziehen alle nach innen, was den gesamten Fluss massiv hindert.
Ein wenig mühsam waren auch die Labestellen. Als solche zwar gut gekennzeichnet, doch in sich zu klein beschriftet hinsichtlich Wasser und allen anderen möglichen und unmöglichen Getränken.
Bei der ersten Ausschank waren für die hinteren Leute überhaupt keine Becher mehr vorbereitet, was viel Zeit/Energie gekostet hat.
Nach den Getränkeständen waren zuwenig Mülltonnen aufgestellt und diese zu knapp nach den Tischen. Dies führte zu einem unsäglichen Becher(später Bananen)teppich über den sich nachkommende TeilnehmerInnen quälen mussten.
Begeistert hat mich die Top-Organisation bei der Startnummernausgabe und selbstredend die wirklich tolle Stimmung vor Ort, am Start, entlang der Strecke (großartiges Publikum!) und im TeilnehmerInnenfeld.
Die teilnehmenden Promis sind ein nettes Add-On, man bekommt aber wenig von Ihnen mit - ich hab irgendwann sowohl Gregor Schlierenzauer als auch Marcel Hirscher und Thomas Morgenstern überholt, ohne sie aber wahrzunehmen.
In Summe sowohl als Läufer zu empfehlen, als auch als Zuschauer - eine feine Sache für die ganze Familie.
robe
Der WfLWorldRun war bisher sicher mein größter Laufevent und hat durchwegs Lust auf Mehr (Kilometer) gemacht.
Das Konzept zu erklären erspare ich mir an dieser Stelle, sondern verweise auf die offizielle Website: www.wingsforlifeworldrun.com
Ein paar Impressionsgedanken aus denen sich auch Verbesserungsvorschläge ableiten ließen:
Am meisten beeindruckt haben mich die Warteschlangen vor den Toiletten am Start - kleiner Tipp: 2 Minuten vor dem Startschuss kommt man gleich dran und wenn man aus den hinteren Reihen startet, bleibt genug Zeit, denn:
Nach dem Startschuss hab ich mich mal 3 Minuten überhaupt nicht bewegt, nach 5 Minuten konnte ich locker zu traben beginnen und nach 7 Minuten habe ich die Startlinie passiert und damit wichtige Zeit auf das CatcherCar verloren.
Dass die Startaufstellung in Blöcken erfolgt, ist organisatorisch klar, wenn auch für schnellere Läufer von weiter hinten mühsam. Besonders mühsam sind TeilnehmerInnen, die ohnehin nur Walken wollen, sich aber besonders weit vorne im Block aufstellen und dann als gemütliche Wandergesellschaft den halben Ring blockieren.
Die nächste Erkenntnis ist am wenigsten überraschend: Gerade beim WfL Run kommt man viel weiter als gedacht - das Konzept des CatcherCars pusht enorm und ich habe meine bisherige Bestleistung um 50% überboten.
Die wichtigste Erkenntnis für mich persönlich (auch weil ich einen echt guten Tag hatte): Nicht JedeR der vor einem läuft, ist schneller. Ich war eher meistens gebremst und hatte zu wenig den Mut, mich aktiv nach vorne zu orientieren.
Fürs Überholen: Nicht nur die Lücken nützen, sondern vor allem die Ränder an breiten Stellen. Engstellen sind ja überhaupt so eine Sache und verblüffend war auch, wie ungeschickt sich die Leute bei Kurven anstellen - instinktiv ziehen alle nach innen, was den gesamten Fluss massiv hindert.
Ein wenig mühsam waren auch die Labestellen. Als solche zwar gut gekennzeichnet, doch in sich zu klein beschriftet hinsichtlich Wasser und allen anderen möglichen und unmöglichen Getränken.
Bei der ersten Ausschank waren für die hinteren Leute überhaupt keine Becher mehr vorbereitet, was viel Zeit/Energie gekostet hat.
Nach den Getränkeständen waren zuwenig Mülltonnen aufgestellt und diese zu knapp nach den Tischen. Dies führte zu einem unsäglichen Becher(später Bananen)teppich über den sich nachkommende TeilnehmerInnen quälen mussten.
Begeistert hat mich die Top-Organisation bei der Startnummernausgabe und selbstredend die wirklich tolle Stimmung vor Ort, am Start, entlang der Strecke (großartiges Publikum!) und im TeilnehmerInnenfeld.
Die teilnehmenden Promis sind ein nettes Add-On, man bekommt aber wenig von Ihnen mit - ich hab irgendwann sowohl Gregor Schlierenzauer als auch Marcel Hirscher und Thomas Morgenstern überholt, ohne sie aber wahrzunehmen.
In Summe sowohl als Läufer zu empfehlen, als auch als Zuschauer - eine feine Sache für die ganze Familie.
robe
Sherwood - 8. Mai, 03:21