Gesellschaft

Dienstag, 5. Januar 2016

Kirchliche Feiertage

Immer wieder stellt sich in unserem säkularen Staat die Frage, wieviel Platz für "DIE" Religion noch bleibt bzw. bleiben darf. Wieviel (welcher) Religion ist den (vor allem jungen) Menschen noch zumutbar? Wie sehr werden Nicht- oder Andersgläubige durch ein zu viel (?) einer (anderen) Religion belästigt?

Trennung Staat und Religion
Sollen Kruzifixe aus den Klassenräumen verbannt werden? Darf man im Regelunterricht mit den Kindern Erstkommunionslieder üben? Ist es noch statthaft, wenn der Nikolaus in den Kindergarten kommt?
Immer mehr dieser Fragen werden in den letzten Jahren gestellt. Diese Fragen kommen in erster Linie von Menschen (Eltern), die mit der katholischen (Amts)kirche nichts (mehr) zu tun haben wollen.
Auch die steigende Zahl von Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften - oft auch "Islamisierung des Abendlandes" von manchen Bewegungen - genannt, ist in den letzten Jahren verstärkt zu bemerken (wertfrei formuliert!). Dies führt zu wechselseitigen Ansprüchen (um nicht Bedürfnissen oder Begehrlichkeiten zu sagen), wobei jeder meint, die Toleranz des anderen einfordern zu können und gleichzeitig selbst möglichst frei (um wieder nicht rücksichtslos zu sagen) leben zu können.
Der Staat sieht sich dadurch mit einem immer größeren Regelungsbedarf konfrontiert. Wie steht es also mit der wohlgemeinten Trennung von Kirche und Staat in unserem aufgeklärten und toleranten Weltbild?

Oh du fröhliche...
An einem Sonntag (Tag des Herrn) wird nicht gearbeitet. Die liberale Sonntagsöffnung wird vor allem von der christlichen Wirtschaftspartei mitunter wider jegliche wirtschaftliche Vernunft sprichwörtlich gescheut wie vom Teufel das Weihwasser.
Zu diesen 52 entspannten Tagen kommt noch - je nach kalenderarischer Konstellation - eine ein- bis zweistellig Zahl an weiteren christlichen Feiertagen.
Gerade um die Weihnachtszeit, aber auch zu Ostern freuen sich quer über alle religiösen Bekenntnisse, die Menschen über ein paar freie Tage bzw. Ferien und genießen ihre wohlerworbenen Freizeiten.
Und nachdem die religiöse Freiheit bereits in der Menschenrechtskonvention verankert ist, haben Angehörige anderer - als der katholischen - Religionsgemeinschaften an den für sie wichtigen religiösen Feiertagen ZUSÄTZLICH frei.
So weit so absurd!


Neue Arbeitszeitmodelle
Machen wir also Nägel mit Köpfen. Ab sofort sollte kalendarisch eine absolute Trennung von Kirche und Staat erfolgen. Sämtliche kirchlichen Feiertage wären aus dem Schul- und Arbeitsalltag zu streichen.
Gearbeitet wird künftig von Montag bis Sonntag an zB 40 Stunden ohne einen Wochenend- und Feiertagszuschlag. Entsprechende Ruhezeiten und Maximalarbeitszeiten sind selbstverständlich obligatorisch, darüber hinaus gibt es kein Recht auf bestimmte Freizeiten. Einziges Regulativ im Sinne der Menschenrechtskonvention: Alle haben ein Recht auf die Auslebung des individuellen religiösen Bekenntnisses. Ergo alle können sich einen fixen freien Tag pro Woche mit dem/der DienstgeberIn vereinbaren. Dabei MUSS auf entsprechende religiöse Bekenntnisse (Sabbat, Sonntag,...) Rücksicht genommen werden.
Weiters haben alle Anspruch auf Urlaub an den jeweiligen kirchlichen Feiertagen (dafür wird die Normalurlaubsdauer von 5 auf 7 Wochen angehoben).
Dieses Modell gilt natürlich auch für Kindergärten und Schulen, die künftig auch an "Wochenenden" geöffnet sein könnten. Entsprechende Betreuung an kirchlichen Feiertagen? Kein Problem: Irgendeine pädagogische Kraft mit entsprechendem religiösen Bekenntnis ist immer verfügbar um die religiös korrelierenden Kids zu betreuen.

Eine Option für die Katholische Kirche?
Als aufgeklärter, weltoffener Mensch, der mit Angehörigen verschiedener religiöser Bekenntnisse friedlich in einem Haushalt lebt, frage ich mich daher, warum sich nicht gerade die katholische Kirche (und die katholisch engagierte oben beschriebene politische Partei) angesichts der mitunter rapide sinkenden Mitgliederzahlen für diese Idee stark macht? Sobald dieses Modell mehrheitsfähig wird, bin ich davon überzeugt, dass die Menschen der katholischen Kirche angesichts der leicht zu vermarktenden Benefits wieder in Scharen zulaufen würden.

Mit lieben Grüßen aus dem Sherwood Forrest (in dem die katholische Kirche seinerzeit eine noch viel größere Rolle spielte, als sie es heutzutage in Europa tut)
robe

Freitag, 11. Dezember 2015

Facharbeitermangel

"Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut"
So will es uns zumindest der Claim der Wirtschaftkammer einreden. Seit ich mit Handwerkern zu tun habe, beziehungsweise auf mitunter dringender Suche nach diesen bin, gewinne ich den Eindruck, dass es der Wirtschaft zwar prächtigst geht, nur mir und dem Arbeitsmarkt nicht.

Bitte Warten
Wer hat in der letzten Zeit einen Handwerker gebraucht und diesen auch wirklich umgehend bekommen?
Egal ob es um ein Service der Heizung, eine Reparatur beim Auto, Instandsetzungen im Bereich Elektrik oder Sanitär beziehungsweise kleine Tischler oder Maurerarbeiten geht. Immer war meine Erfahrung die gleiche: Sofort oder zumindest zeitnah geht einmal grundsätzlich gar nichts. Die durchschnittliche Vorlaufzeit für einen Termin betrug entsprechend meiner Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit zumindest zwei Wochen. Oft ist dann erst einmal ein Verkäufer gekommen, der sich die Baustelle angesehen hat um dann wieder ein paar Wochen später erst wirklich die Arbeiter zu schicken. Auf manche Reparaturarbeiten (konkret einen Spenglertermin) warte ich nun schon seit Mitte Juli.

Unnötige Arbeitslosigkeit
Worauf will ich mit diesen Beispielen hinaus?
Auf der einen Seite steigt die Zahl der Arbeitssuchenden stetig an. Auf der anderen Seite scheinen die Firmen immer prallere Auftragsbücher zu haben, finden es aber nicht der Mühe wert, neues Personal aufzunehmen um die Nachfrage zu befriedigen. Die Ursache sehe ich (nach Gesprächen mit diversen der oben angeführten Firmenvertreter) in den teils inkompatiblen Erwartungen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Kombination mit den rechtlichen (und gesellschaftlichen) Rahmenbedingungen.

Lösung: Kurzfristige Beschäftigung
Während die Firmen die marktseitige Nachfrage nicht zeitnahe befrieden können, warten Arbeitssuchende monatelang auf adäquate Jobangebote. Viele der Arbeitslosen wären auch über vorübergehende Beschäftigungsverhältnisse glücklich. Die dadurch gewonnene (wenn auch nur kurzfristige) Sinnstiftung in Verbindung mit einem tatsächlichen monetären Gewinn (gegenüber dem Arbeitslosengeld) und einer besseren Zukunftspension übertreffen bei weitem die wiederkehrende Frustration über den Jobverlust - vorausgesetzt die Kurzfristigkeit wird entsprechend kommuniziert. Darüber hinaus hätte jeder Kurzfristarbeiter die Chance zu zeigen, dass er besser ist, als ein bestehender Mitarbeiter. Dies spornt nicht nur die Leistungsbereitschaft aller an, sondern führt für den Dienstgeber auch zu einer Verbesserung seiner angebotenen Leistung. Dass dadurch manche Leute ihren Job verlieren würden, die ihn aufgrund ihrer bisherigen "Leistung" schlichtweg nicht verdient hatten, ist eine andere Geschichte, der ich mich bei Gelegenheit einmal in einem Blogbeitrag widmen werde.

Rechtliche Schranken
Im Grunde stehen Kündigungsfristen, Mindestbeschäftigungsdauer und gewerkschaftliche Interventionen der oben skizzierten Lösung entgegen. Natürlich besteht bei diesem Szenario die Gefahr von Missbrauch, doch der Schutzzweck der Norm für den Arbeitnehmer ist eine viel zu große Hürde für denselben in der Phase der Arbeitslosigkeit. Und dass diverse administrative Irrwege dem potenziellen Arbeitgeber zeitlich viel mehr belasten würden, als ihn die kurzfristig gewonnene Arbeitskraft entlasten würde, möchte ich jetzt gar nicht weiter ausführen.

Resümee
Solange wir den (kurzfristigen) Zugang zum Arbeitsmarkt nicht attraktivieren, muss sich niemand über steigende Arbeitslosenzahlen wundern.
robe

Samstag, 11. Januar 2014

ELGA

ELGA - Die elektronische Gesundheitsakte

Aktuell in aller Munde ist ELGA und der allgemeine Aufruhr über Datensicherheit, Datenmissbrauch und geheime (sensible) Daten. Angeheizt wird die Diskussion nebs rechtlicher/wirstschaftlicher Aspekte in der Ausschreibung und dem Betrieb auch von der Ärzteschaft, die zu einer Abmeldung aufruft und Datenschützer, die ohnehin in heller Aufruhr sind.

Vorweg zur Aufklärung: Worum geht's bei ELGA
• Es werden nur neue Gesundheitsdaten gespeichert (keine Nacherfassung alter Daten)
• Der Patient kann jederzeit in die von ihm gespeicherten Daten Einsicht nehmen und auch überprüfen, wer auf seine Daten zugegriffen hat.
• Der Patient der Speicherung seiner Daten im Allgemeinen widersprechen (opt out)
• Der Patient kann die Löschung einzelner Dateneinträge verlangen
• Der Patient kann im Anlassfall (Behandlung/Verschreibung etc.) die Speicherung dieses Datensatzes untersagen

Der Patient hat also anlassbezogen die Möglichkeit gewisse Dinge "zu verschweigen". Wer also nicht will, dass jeder (neue) behandelnde Arzt über seine Tripper-Erkrankung, HIV-Infektion oder verordnete Psychopharmaka Bescheid weiß, kann diese Informationen schlichtweg einzeln aus ELGA entfernen lassen (bzw gar nicht erst aufnehmen lassen) ohne gleich dem ganzen System den Rücken zu kehren.

Der Vorteil für den Patienten:
• Jederzeitiger Zugriff auf seine Daten und somit Einblick in Befunde, Verschreibungen etc. (bis dato bekommt man beim Arzt ja kaum einen Befund, sofern man nicht explizit danach verlangt)
• Jederzeitige Kontrolle, wer seine Daten abgerufen hat.
• Zugriff jedes (neuen) behandelnden Arztes auf gespeicherte Daten (es müssen somit nicht immer alle Befunde zu einem Facharzt etc. mitgenommen werden)
• Zugriff jedes Arztes (oder im Spital) auf mitunter lebenswichtige Informationen (Medikamentenunverträglichkeiten, Allergien, Grunderkrankungen wie Diabetes, Asthma, Blutgerinnungsstörungen etc.) wenn der Patient selbst etwa nach einem Unfall nicht ansprechbar ist.

Für den Patienten werden somit die eigenen Daten greifbar, transparenter, Arztwege unkomplizierter und die Speicherung der Daten vielleicht sogar lebensrettend.


Warum sind die Ärzte aber dagegen?

Belastung für den Arzt:
• Kontrolle vor jeder Behandlung, ob der Patient an ELGA teilnimmt und Durchsicht etwaiger Vorbefunde/Diagnosen.
• Kontrolle bei jeder Behandlung ob der Patient aus ELGA hinausoptiert ist, wenn nein Aufklärung des Patienten, dass er der aktuellen Datenspeicherung in ELGA widersprechen kann.
• Im Teilnahmefall Speicherung der Daten in ELGA.
• Da ELGA dezentral arbeitet (=Die Daten liegen auf einem Speichermedium beim Arzt) muss der jeweilige Arzt die entsprechende IT-Ausstattung zur Verfügung stellen
• Bereitstellung der Daten rund um die Uhr für andere Ärzte (für den Fall dass sein Patient um 3 in der Früh ins Spital eingeliefert wird und der dortige Arzt mal kurz einen Befund sehen will).
• Sicherung der Daten und Sicherung der Daten gegen unbefugten Zugriff Dritter.

Die Arbeit des Arztes wird so nicht nur für den Patienten sondern auch für andere (künftig behandelnde Ärzte) transparent. Es besteht daher die Gefahr dass Diagnosen häufiger in Frage gestellt werden und (Haftungs)Ansprüche gegen den Arzt etwa wegen Fehldiagnosen /-behandlungen geltend gemacht werden.
Zudem ist für den Arzt die Durchsicht von Altakten in ELGA mit gehörigem (Zeit)aufwand verbunden. Er muss diese Daten jedoch einsehen um die Gefahr eines Behandlungsfehlers hinanzuhalten.


Angesichts der wechselseitigen Vor- und Nachteile möge nun jeder selbst überlegen, ob er zum einen aus dem System ganz hinausoptieren möchte (oder doch besser teilnehmen sollte) und mit welchem Motiv die Götter in Weiß einen Systemaustritt so stark forcieren...

robehode

Freitag, 8. Februar 2013

Sexismus

Sexismus in der Werbung

„Sexismus ist allgegenwertig.“
„Sexismus ist Geschmackssache.“
„Sexismus spielt keine Rolle. „

Meinungen zu diesem Thema gibt es viele, doch ein Aspekt hat dabei Konstanz: Sexismus wird immer nur aus femininer Sicht betrachtet und die Übeltäter / Initiatoren / Nutznießer / Lüstlinge sind stets die Männer.
Kaum jemand schenkt jedoch dem Sexismus gegen Männer seine Aufmerksamkeit. Dafür mag es verschiedene Gründe geben.
• Erklärungsversuch 1: Sexismus gegen Männer gibt es nicht! (glaub ich nicht)
• Erklärungsversuch 2: Männer trauen sich nicht gegen Sexismus aufzubegehren, weil sie sonst unmännlich wirken oder nicht ernst genommen werden.
• Erklärungsversuch 3: Männern ist es schlichtweg egal.

Die letzten Beispiele für Sexismus
In den letzten Wochen wurde Sexismus in der Werbung wieder heftigst diskutiert

Die Anfang Februar beim Österreichischen Werberat anhängigen geschlechterdiskriminierenden Verfahren handeln übrigens allesamt nur von Sexismus gegen Frauen.

Auch das „Profil“ hat in seiner Ausgabe vom 26. November 2012 gegen ein Werbeplakat eines österreichischen Modetrachtenherstellers(http://www.adiweiss.at/content/austro-promis-im-wald) heftigst gewettert: Die Rede ist dabei von einer „breitbeinig posierenden Frau (in Damenrock kurz“ […] und Ketten) sowie einem mit Motorsäge in Schritthöhe vor ihr postierten Mann […]. Kritisiert wird, dass der von der Agentur vorgegeben kommunizierte Aspekt von Witz und Tradition, bei dem eine Umweltschützerin einen Baum vor dem Gefälltwerden schützen möchte nicht gesehen wird, sehr wohl aber Gewaltfantasien.

Als unsexistischer Betrachter des Sujets kämen mir vor den seitens des Magazins nahe gelegten Gewaltfantasien noch andere Erklärungsversuche. z.B. dieser:
Frei nach der Robin Hood-Verfilmung mit Kevin Costner bei der Lady Maryan bei der versuchten Vergewaltigung nach der erzwungenen Eheschließung mit dem Sheriff von Nottingham sagt: „Nimm diesen Körper, aber niemals bekommst du mich.“ In dem affichierten Plakat verteidigt die Frau den Baum mit ihrem Körper – kann man noch mehr für seine Werte eintreten? Mir fällt da dann eher „Respekt“ als „Sexismus“ ein.

In den letzten Tagen hat nun die Bier-Fan-Arena bei der Ski-WM in Schladming mit markigen Après-Ski-Slogans die Aufmerksamkeit auf sich gezogen (Debatte samt amüsanter Erklärungsversuche nachzulesen auf (http://futurezone.at/digitallife/13907-sexistische-wm-party-werbung-erzuernt-twitteria.php).

Sexismus gegen Männer
Was ist aber mit männerfeindlicher Werbung?
Ihr denkt, die gibt es nicht? Weit gefehlt. Betrachten wir einmal eines der letzten Plakate der EVN.
Zu sehen ist eine Frau, die am Heizungsthermostat dreht und einen Mann anblickt, der sich gerade die Kleider vom Oberleib zieht. Dazwischen steht der Slogan „Für eine schöne Aussicht sorgen. Die EVN ist immer für mich da.“
EVN-Werbung

Was würde dieses Bild aussagen, wenn Männer hinsichtlich Sexismus (über)sensibel wären:
• Ist ein Mann nur gutaussehend, wenn er (halb)nackt ist?
• Das Gesicht wird von seinem Shirt bedeckt – trägt ein verdecktes Gesicht auch zum guten Aussehen eines Mannes bei?
• Die Frau ist im Bild am Drücker – sie hat die Macht und Gewalt in ihrer Hand. Konkret ist das, was sie in der Hand hat der Heizungsregler – interessanterweise in Phallusform –was sagt das über die gleichberechtigte Sexualität aus?
• Der Mann ist durch das hochgezogene T-Shirt quasi gefesselt und blind – die Frau kann so etwaige Bondage Phantasien ausleben, in denen der Mann hilflos ausgeliefert ist – er muss blind gehorchen und weiß nicht, was (mit) ihm geschieht.
• Die Frau steht mit lüsternem Blick da, und hat die totale Kontrolle über das Geschehen, während der Mann Untertan ist.

Ich persönlich kann über dieses Sujet schmunzeln, aber undenkbar, dass dieses Werbeplakat mit vertauschten Geschlechterrollen affichiert wäre –der EVN wäre nicht nur ein Aufschrei der Web-Community, sondern auch eine Anzeige beim Werberat gewiss…
Mit jeglicher weiteren Interpretation möchte ich an dieser Stelle den geneigten Leser alleine lassen und ausnahmsweise kein abschließendes Schlussresume mehr ziehen

robehode (gerade an dieser Stelle sollte ich vielleicht für neue Leser auf die Erklärung meines nicknames unter der Kategorie „About“ – Beitrag „Who is“ verweisen. Denn robehode hat nichts mit den männlichen Testikeln zu tun, sondern mit einer altenglischen Schreibweise für Robin Hood. (Ein wenig polemisch: Wenn der übersensible Mensch immer nur sieht, was er sehen will, bleibt ihm die Realität mitunter verborgen.)

Freitag, 1. Februar 2013

Nichtraucherschutz

Seit einigen Jahren haben wir in Österreich ein mehr oder weniger strenges (um nicht zu sagen lächerliches) Nichtrauchergesetz. Bei diesem wird medial, öffentlich und auch privat heftigst diskutiert, ob es nun zu weit geht, oder zu milde ist. In der Praxis erscheint es wie so oft österreichisch-halbherzig – vor allem was die Nichtraucherzonen in der Gastronomie anbelangt – und darüber zanken sich die meisten Gemüter.

Tatsache ist jedenfalls, dass das Thema des Nichtraucherschutzes kein alleine österreichisches, sondern ein internationales ist. Ebenso tatsächlich ist der Fakt, dass der Schutz der Nichtraucher im globalen Vergleich überall anders zu funktionieren scheint. Meine letzten Reisen haben mich unter anderem nach London oder nach München geführt. In der britischen Metropole inmitten der alteingesessenen verrauchten Pubs war wenige Monate nach dem generellen (!) Rauchverbot weder ein Verstoß noch eine große Aufregung darüber feststellbar. Die Leute genossen auch weiterhin ihre Biere im Pub und gingen bei Bedarf gelegentlich vor die Türe. Ebenso in München – selbst der Barbesitzer oder der Kellner haben sich auch noch zu mitternächtlicher Stunde in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen kurz entschuldigt um an der frischen Luft ihrer Sucht zu fröhnen.

Rauchfreie Lokal? Nicht bei uns!
Anders in Österreich. Nicht nur, dass wir es nicht geschafft haben uns gesetzlich zu einem generellen Rauchverbot durchzuringen, kontrollieren wir auch die Einhaltung des halbherzigen Kompromisses so gut wie gar nicht. Selbst wenn einmal jemand dagegen aufbegehrt und entweder die Gesetzesbrecher ermahnt oder im schlimmsten Fall zur Anzeige bringt, wird er mehr oder weniger heftig zum Schweigen gebracht. Warum? Weil auch der Justiz und den Strafverfolgungsbehörden die Angelegenheit herzlich egal ist. Da werden Lokale akzeptiert, die entweder keinen, einen zu kleinen oder einen räumlich nicht ausreichend getrennten Nichtraucherbereich haben.

Rauchverbot am Bahnsteig? Sonst noch Wünsche!
Auch an anderen öffentlichen Plätzen, wie beispielsweise Bahnhöfen nimmt es keiner mit dem Rauchverbot wirklich ernst. Täglich in der Früh betrete ich die örtliche Bahnunterführung und inhaliere gezwungenermaßen intensiven Passivrauch. Auch am Bahnsteig stehen die süchtigen SchülerInnen und stärken ihre Abwehrkräfte mit gefilterter Luft. Seelenruhig nimmt mittlerweile keiner mehr davon Notiz – selbst die Zugbegleiter genehmigen sich mitunter bei einem längeren Aufenthalt in einer Station am Bahnsteig eine Zigarette.
Würde ich darauf Einzelpersonen ansprechen erhalte ich sicher kein Verständnis oder sogar eine Entschuldigung, sondern im besten Fall nur ein blaues Auge.

Das gesetzliche Rauchverbot erfährt somit einen in Österreich bis dato in dieser Ausprägung unbekannt breit tolerierten Rechtsverstoß. So muss man sich schon fragen, in welcher Bananenrepublik wir eigentlich leben.

robe

PS: Und so bleiben solche Initiativen: http://www.nichtraucheninlokalen.at/ leider die lobenswerte Ausnahme.
Und der oberste Rauchersheriff (www.rauchersheriff.at) muss sich wohl oft wie Don Quijote im Kampf gegen die Windmühlen fühlen.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Fußballplatzkultur

Selten aber doch verirre ich mich in ein Fußballstadion, um des Österreichers liebsten Passivsport beizuwohnen. Jedes Mal begebe ich mich mit einer Mischung aus Vorfreude und Angst zum Ort des Geschehens. Dies liegt aber nicht daran, dass ich darum bange, ob denn die von mir favorisierte Mannschaft siegreich den Platz verlässt, sondern dass ich hoffe, heil wieder nach Hause zu kommen. In der jüngeren Vergangenheit gab es genug Beispiele sinnloser Gewalt in Stadien. Einer der traurigen Höhepunkte, an dessen mediale Berichterstattung ich mich erinnere, war ein Spiel zwischen Rapid und Salzburg, bei dem bengalische Feuer in den Familiensektor der gegnerischen Mannschaft gezielt geworfen wurden.
So wie die hier quasi als Waffe missbrauchten Bengalen, ist die gesamt Pyrotechnik Anlass für heftige Diskussionen und die Positionen sind auf Seiten der Befürworter und der Gegner fix bezogen. Jetzt ist eine entsprechende Choreografie natürlich gut für die Stimmung im Stadion, doch sie muss dort ihre Grenzen finden, wo sie die Sicherheit Unbeteiligter gefährdet. Leider setzen sich aber auch die zivilisierteren der organisierten Fans zu wenig dafür ein, die schwarzen Schafe der eigenen Reihen auszusondern, sondern stürzen sich beispielsweise blind in Solidaritätsbekundungen gegen Stadionverbote.

Nun ist Rapid auch auf europäischer Ebene bereits gut bekannt für seine nicht zähm- und zivilisierbaren Fans und ich frage mich stets, kann der Verein nicht dagegen wirksam vorgehen, oder wollen die Verantwortlichen schlichtweg nicht. Auch diverse Eskalationen rund um Derbys, sind mir noch in schlechter Erinnerung, sodass ich seit Jahren versuche, Events mit grün-weißer Beteiligung möglichst großräumig zu umgehen. Schade finde ich nur, dass ich als braver, interessierter Fan, so von manchen Events wegen des aggressiven Vorgehens einiger Unbelehrbarer quasi ausgeschlossen werde.

Regeln für eine friedliche Stadionkultur
Die deutschen Bundesligaklubs haben unlängst einen umfassenden Maßnahmenkatalog für eine erhöhte Stadionsicherheit (aufgrund eines intensiven Drucks seitens der Politik) erlassen. Schade finde ich beispielsweise, dass bei Spielen ab einer gewissen Spielklasse Alkohol im Stadion verboten ist. Jetzt weiß man natürlich, dass Alkohol enthemmt und dass dies bei besagten gewaltbereiten Unbelehrbaren geradezu kontraproduktiv ist, doch führt auch dieser Umstand dazu, dass ich mir lieber ein Match zuhause erste Reihe fußfrei auf der Couch mit einem richtigen Bier ansehe, als im Stadion, zwangsnüchtern, umgeben von Schlägertrupps. Wenn das die Richtung ist, in die die Klubverantwortlichen gehen wollen, dann kann ich ihnen nur dazu gratulieren.

Der traurige Höhepunkt war vor wenigen Wochen in den Niederlanden, als ein freiwillig eingesprungener Linienrichter in einer der untersten Ligen, nach dem Match am Heimweg von 3 Jugendlichen (15/16 Jahre) zu Tode geprügelt wurde. Da die Fußballszene auch nur ein Spiegelbild der restlichen Gesellschaft ist, frage ich mich schon, in welcher Welt ich lebe. Unterm Strich betrachtet geht es im Fußball zwar um viel, aber sicher nicht um das Leben, doch wenn dennoch ein mehr oder weniger abstrakt Beteiligter dafür sein Leben lassen muss, werde ich ratlos. Da sind dann meine Sorgen über ein alkoholfreies Bier plötzlich von äußerst nachgeordneter Priorität….

robe

Freitag, 21. Dezember 2012

Kirchenvolksbegehren

Na Gott sei Dank (beabsichtigtes Wortspiel) taucht nach der bevorstehenden Heeresvolksbefragungsabstimmung schon das nächste Demokratie-Event am Himmel (erneutes beabsichtigtes Wortspiel) der Begehrlichkeiten auf: das Kirchenvolksbegehren.
Jetzt haben die Initiatoren endlich die nötigen Unterschriften gesammelt und ich muss sagen, es war wirklich höchste Zeit, dass dieser unduldbare Missstand bekämpft wird. Viel zu groß ist nicht nur die Dominanz sondern geradezu auch die Unterdrückung des Staates durch die (katholische) Kirche. Kruzifixe in Schulen, staatlich subventionierter Religionsunterricht, geförderte Ordensspitäler und subventionierte klerikale Kulturgüter sind nur einige der vorherrschenden Abscheulichkeiten. In Wahrheit müsste das Anliegen der Initiatoren noch viel weiter gehen, um endlich die Kirche entscheidend zurückzudrängen.

Wer A sagt muss auch B sagen
Was bitte haben kirchliche Feiertage im Alltag zu suchen? Wer braucht in einer staatlichen (völlig vom Katholizismus losgelösten) Schule noch Weihnachts- und Osterferien? Sollten unsere Kinder nicht lieber auch zu Christi Himmelfahrt und Fronleichnam in der Schule sitzen und lernen, statt durch die Straßen zu ziehen und Blumen zu streuen?
Die Trennung Kirche und Staat darf allerdings nicht in der Schule enden, sondern muss vor allem auch im Alltag in Fleisch und Blut (jedoch nicht jenes von Jesus Christus) übergehen. Die Wochenend-, Feiertags- und Sonntagsruhe muss ab sofort der Vergangenheit angehören. Künftig sind alle Ämter täglich offen zu halten. Sprunghaft entwickeln sich so Möglichkeiten einer völlig revolutionierten Beschäftigungspolitik aber auch in der Privatwirtschaft: Auch hier muss nicht länger über die Sonntagsöffnung diskutiert werden, da es keinen Grund mehr gibt, diese aus staatlicher Sicht zu limitieren (auch in der Privatwirtschaft gelten logischerweise keine kirchlichen Feiertage mehr und der Arbeitnehmer muss sich mit seinem Arbeitgeber die Teilnahme an entsprechenden Festen wie Gottesdiensten oder Prozessionen ausverhandeln). Für die arbeitende Bevölkerung endet damit aber auch die Beschäftigungsregelung wie wir sie bisher kannten. Neue Arbeitszeitmodelle müssen überlegt werden.
Für die Wirtschaft und damit das öffentliche Steueraufkommen bedeutet dies aber auch den Wegfall des Weihnachts- und Ostergeschäftes. Wenn zu Weihnachten nicht mehr kollektiv frei ist und Weihnachten alle von der kirchlichen Knechtschaft Befreiten eigentlich auch nicht mehr interessieren sollte, besteht auch kein Anlass mehr Geschenke für die Familie zu kaufen.

Das geringere „Übel“?
Und wenn wir dann wieder einen Schritt zurück treten und Alles aus einer gewissen Distanz betrachten, kommen wir vielleicht zu der Erkenntnis, dass das ganze doch keine so gute Idee wäre und wir mit der historisch bedingten, doch nur noch losen Verflechtung zwischen Kirche und Staat im Grunde eigentlich ganz gut leben können und vor allem wollen.
Widrigenfalls: Viel Spaß bei der Sonntagsarbeit, ich gehe lieber einen Tag in der Woche in die Kirche, anstatt überhaupt nicht mehr zu wissen wann eine Woche beginnt und wann sie endet. Und meine Kinder fühlen sich im katholischen Privatkindergarten oder der Privatschule vielleicht auch wohler. Dort müssen sie sich vielleicht an den Anblick des Kreuzes gewöhnen und erhalten eine religiöse Bildung können dafür aber ein paar zusätzliche Feiertage und Ferien, die der Ausübung ihrer Religion, aber auch der Erholung dienen, genießen.

robe

Montag, 29. Oktober 2012

gemässigte diktatur

Baumgartners Demokratieverständnis
Ich halte den Satz von Felix Baumgartner, wonach man in der Demokratie nichts erreichen kann, sondern eine gemäßigte Diktatur brauchen würde für sehr interessant und nachdenkenswert. Mein Quergedanke geht dabei aber weniger in die Richtung, ob er denn eventuell Recht haben könnte, sondern vielmehr, ob wir überhaupt noch eine „echte“ Demokratie haben.

Robehodes Demokratieunverständnis
Egal ob ich mich auf kommunaler, regionaler oder überregionaler Ebene mit angeblich demokratisch legitimierten (vor allem politischen) Organen beschäftige, frage ich mich, wo bei denen im täglichen Agieren noch ihr Demokratieverständnis geblieben ist. In Wahrheit haben wir meiner Wahrnehmung nach, doch längst leicht diktatorisch angehauchte Verhältnisse, nur dass jene halt angeblich noch demokratisch legitimiert sind. Wo gibt es eine Gemeinderats-, Landtags- oder Nationalratssitzung (an den länderbeschickten und -diktierten Bundesrat will ich da gar nicht erst denken) bei der die Abgeordneten das angeblich freie Mandat ausüben? Vorne steht jemand (Bürgermeister, Landeshäuptling, Bundeskanzler, Clubchef, Boulevard-Chefredakteur), der die Meinung vorgibt und alle heben brav zum vereinbarten Zeitpunkt die Hand (das ist jetzt ausnahmsweise nicht zweideutig zu verstehen).

Direkte Demokratie?
In den letzten Wochen und Monaten wurde der Ruf laut, nach mehr direkter Demokratie. Darüber zu schreiben würde alleine 3 Beiträge füllen. Die Frage ist nur ob wir überhaupt noch ein Mehr an Demokratie brauchen oder eher ein Weniger? Wenn die von mir aufzeigten demokratischen Mängel bestehen, bedarf es dieser demokratischen Organe doch nicht mehr? Früher gab es einen Weisenrat, Rat der Ältesten etc. Dort kamen schlaue Leute zusammen und haben für die Gemeinschaft die hoffentlich beste Lösung gemeinsam festgelegt. Die Motive jener, die sich heute für diese Abgeordnetenämter zur Wahl stellen, sind wohl allzu oft anderer Natur (da muss ich meinen Blick nicht einmal auf abtrünnige Fahne im Wind-Abgeordneten richten).
Eine vom Volk legitimierte Demokratie sollte doch letztlich die Interessen des Volks wahrnehmen. Real werden aber bestenfalls eigene Interessen, zumeist aber die Interessen irgendwelcher Lobbyisten, Pfründe, Interessensgruppen oder sonstiger Gruppierungen vertreten.

Nordslowenische Demokratiepraxis
Das beste Beispiel: Was passiert seit Monaten (oder Jahrzehnten) im südlichsten Bundesland Österreichs? Demokratische Festspiele beim allwöchentlichen Auszug aus dem Landtag? Nebstbei: Was passiert eigentlich, wenn die dortige Regierungspartei nicht nur den vorzeitigen Neuwahlantrag boykottiert, sondern überhaupt künftig keinen Termin für eine regulär fällige Wahl ansetzt? Hat sich mit dieser Frage schon mal ein Verfassungsjurist auseinandergesetzt? Vielleicht sollte ich mir in einer ruhigen Minute mal die Kärntner Landesverfassung zur Hand nehmen und diesen albtraumatisch konstruierten Fall nachlesen und durchdenken (ich hoffe nur, dass ich da jetzt niemanden auf eine völlig demokratische Idee gebracht habe...).

robehode

PS: Man kann ja über „unseren“ Space-Jumper denken wie man will, aber es wäre Felix Baumgartner nicht zu wünschen, zu einem zweiten Markus Rogan zu verkommen, der sich bemüßigt fühlt, überall seinen Meinungs-Senf öffentlich abzugeben (ok mag sein, dass ich da jetzt vielleicht ein bisschen Steine werfend im Glashaus sitze, aber immerhin bin ich nicht berühmt und somit quasi unbedeutend).

Sonntag, 14. Oktober 2012

Wohlstands- und Wegwerfgesellschaft

In der heutigen Zeit sind Produkte nicht mehr auf Langlebigkeit ausgelegt. Die moderne Konsumgesellschaft verlangt nach immer neueren (besseren) Dingen und so stört es auch niemanden, dass die alten nicht mehr ganz so lange halten. Beispielsweise funktioniert das mechanische Kassettendeck auf meinem 35 Jahre alten Plattenspieler noch heute, der letzte hochtechnologisierte Walkman, den ich mir gekauft habe, war nach 3 Jahren reif für die Elektroaltgerätesammlung. Handys müssen auch nicht mehr länger als 2 Jahre halten, denn dann endet die Mindestvertragsdauer und wir freuen uns schon auf das Smartphone der nächsten Evolutionsstufe.
Mir persönlich tut es aber weh, alte Dinge wegzuschmeißen, sofern sie noch funktionieren und mein persönlicher Innovationsbedarf ist bei vielen (elektronischen) Dingen wohl eher unterdurchschnittlich ausgeprägt. Vor einem Monat hat mir ein naher Verwandter seinen 4 Jahre „alten“ Plasmafernseher vermacht, weil er unbedingt das neueste Modell mit vierfach HDMI, Digitaltunerreceiver und 20cm größerer Bilddiagonale „brauchte“.
Wohin also mit meinem 12 Jahre alten Röhrengerät (den ich nebenbei bemerkt erst vor 4 Jahren von besagtem Verwandten geerbt hatte). Für die Müllhalder erschien mir das absolut funktionstüchtige Ding viel zu schade also hab ich als sozial denkender Mensch bei diversen caritativen Stellen gefragt. Die örtliche Caritas der katholischen Pfarre hat ebenso dankend abgelehnt wie viele andere gemeinnützige und –tätige Vereine, denen ich das gute Ding für irgendwelche bedürftigen Mitglieder/Bürger angetragen hatte. Sogar die freundlichen Nachbarn aus dem Osten, die beim örtlichen Altstoffsammelzentrum immer so hilfsbereit mein Auto ausladen, haben den Röhrenfernseher mit dem Ausdruck vorzüglichster Hochachtung (also einem müden mitleidsvollen Lächeln abgelehnt).
Ich selbst war als Student in meiner ersten Wohnung unendlich dankbar, als mir mein Onkel damals einen uralt Fernseher aus den späten70er Jahren schenkte (den hab ich vor einigen Jahren bedingt durch eine Wohnungszusammenlegung nur schweren Herzens losgelassen). Anscheinend haben es aber die Studenten von heute auch nicht mehr nötig solche Geschenke anzunehmen. Auch die soziale Not im Lande dürfte mitunter nicht so groß sein, wie oftmals propagiert, denn in meiner Gedankenwelt sollte sich eine kurzfristig unverschuldet in Not geratene Person doch über so etwas freuen?
Also wird mein Fernseher doch wieder bei der Elektroaltgerätesammlung lande? Nein! Ein letzter verzweifelter Aufruf auf „willhaben“ scheint nun von Erfolg geprägt zu sein, da sich auf das Inserat tatsächlich jemand gemeldet hat – glauben tu ich’s aber erst, wenn das Ding wirklich bei der Wohnungstür draußen ist.

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