Samstag, 5. September 2015

Refugees are welcome

So many bad news
Messages about newborn babies sleeping outside on the floor in Traiskirchen.
News about dead refugees at our boarders.
Pictures of dead children in the sea.
What to do?
Donate some money? Help with some knowledge about our law and social system? Bring some goods to the refugees?
So many options, but to be true: There is another option I for myself could choose: Give some Refugees a shelter!

Open my door
Yes, you have heard right. I own a house in the Sherwood Forest - or to be precise in Lower Austria and I have some extra room(s) to offer. It's not that perfect and some extra work has to be done. But it is far better than a no future perspective in Traiskirchen without a roof over the head and the winter (or even the autumn) to arrive with very cold nights.
Probably it is not even my house that can be offered. I am a representative of an Austrian club that has even thought to open the door of it's club-house to some refugees.
So, I contacted the Caritas and the Diakonie as the coordinating NGOs in order to start a process of which I might not know, where it ends...

My background
As Robin Hood is my favourite person in history and as I do have a social conscience and as our politicians and our political systems seem to be either not willing or not able to deal with the present problems in the proper way, it's the plight of all of us, to deal with these things as they should be done.
I am the father of two little girls. The older one not 2 years old, the younger one just a few weeks on this world. And in this situation I cannot stand the imagination of some little children fighting the hospitality of our country and it's offer to people who have lost even everything.
My grandfather has lived in times of the Second World War. He has offered shelter to the people of his village during the "invasion" of the Russian Army in 1945. He has never thought about his personal benefit, but he has just cared about the people around him. He was and after his death he still is a great example for me.
Now I do have the opportunity to help other people and I do think, that it is my plight to act as an honorable person.

First Step
On Wednesday, September 2nd I have contacted some relevant addresses - the local church, the Caritas and the Diakonie. The latter ones are the ones who are in the responsibility to offer refugees a professional shelter in my region.
The regional responsible person has been on holidays, so it will take until next week to offer the next information to you.
I am specially interested in the question how "difficult" this process is and how long it takes until people who have nothing will get something....

robe
Armleuchter (Gast) - 7. Sep, 12:20

Refugees are welcome!

Chapeau, Robe!
Das ist nicht nur ein weiterer sehr toll geschriebener (schönes Englisch by the ayW!) und wahrer Blog-Eintrag, sondern auch eine Hammer Neuigkeit!
Es ist gewiss keine leichte, aber sehr schöne Entscheidung, die du da für dich und deine Familie getroffen hast!
Ich bin sehr gespannt, wann du Neuigkeiten hast und hoffe, dass der Prozess der Abklärung nicht allzu lange dauern wird.

Ich suche noch nach der für mich passenden Möglichkeit, mich aktiver an der Hilfe zu beteiligen. Bislang waren es hauptsächlich Geld- und Sachspenden, mit denen ich versucht habe, mitzuhelfen. Eine Unterbringung einer Person ist bei uns aufgrund der knappen Platzverhältnisse kaum möglich, aber es gibt bestimmt weitere Möglichkeiten für mich, ebenfalls aktiv mitzuhelfen!

Gespannt und Daumen hochhaltend,
Der Armleuchter

Sherwood - 10. Sep, 22:27

Mein persönlicher Beitrag

Lieber Armleuchter,
Danke für die Blumen (für mein mittlerweile etwas eingerostetes Englisch).
Ja, das war keine leichte Entscheidung, bedeutet sie schließlich einen großen Einschnitt in unser Privatleben. Als Jungfamilienvater (muss ich dir nicht sagen), war aber der Punkt an dem ich mir die Frage stellte: "Was kann ich wirklich tun?" Mit den getrennten Eingängen fielen viele Gegenargumente weg...
Umso größer die Enttäuschung, nach dem Termin am Dienstag (wie soeben frisch gebloggt).
Als meinen persönlichen Beitrag geht morgen via eines Bekannten ein kleines Outdoor-Care-Paket ins Burgenland.
Wenn ich als Outdoorsportler drei Schlafsäcke, Isomatten, 4 Regenjacken und 2 Skianzüge besitze (die ich vor allem angesichts der Kids in den nächsten Jahren wohl nicht in diesem Ausmaß brauchen werde) ist es jetzt einfach an der Zeit, sich von Dingen zu trennen (wie auch getwittert).
Wenn in Nickelsdorf Menschen mit einer Alufolie eingehüllt übernachten, kann ich es mit meinem Gewissen einfach nicht vereinbaren, wenn ich einen Schlafsack "in Reserve" habe...
Natürlich tu ich mir da im Ländle leichter als du im Ländle, aber ich bin überzeugt, dass auch du deine (Hilfs)wege gehen wirst.
Aber sei beruhigt - außerhalb von Wien wollen die Flüchtlinge eh keine Hilfe (destruktiver Sarkasmus inklusive....)
lg robe

armleuchter - 11. Sep, 19:30

Wahnsinn! Ich begreife es immer noch nicht. Meine Schwägerin in NÖ (Herzogenburg), die sich auch engagiert hat mir unter meinen Tweet (den ich der Reichweite wegen auch auf Facebook gepostet hatte) zu deinem Blog folgendes geschrieben:

[...] das ist einfach nur waaaaahnsinn pur; einfach nicht verständlich! die 12 personen im roten kreuz herzogenburg haben zwei zimmer,getrennte wcs und bäder und eine küche. sie sind dankbar dafür [...]

Komisch, dass es dort kein Problem ist und dass doch gleichzeitig dein Angebot, sowohl die Unterbringung im Alpenverein, als auch in der Wohnung in deinem Haus, mit irgendwelchen Begründungen abgelehnt wurde. Abgesehen davon, dass Herzogenburg sicher nicht attraktiver ist, als Stockerau...

Ich verstehe die Welt bzw. Österreich nicht mehr...

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