Als der Postmann 2x klingelte, oder die Übermittlung der Aufforderung zur Stellung!
Man(n) rechnete zwar schon lange damit, doch trifft einen dieser Brief doch recht unvorbereitet. Schnell holt man diverse Tipps von Freunden und Bekannten ein und bearbeitet mit Mamis Hilfe das medizinische Frageheft, um nicht bereits im Vorfeld an diversen Fragen, wie jener über die Sinnhaftigkeit des Lebens, zu scheitern.
Schließlich kommt dann der schicksalsträchtige Tag an dem man zur Musterung in die Kaserne einrückt und dort sogleich mit der ersten Uniformität und geistigen Armut des Heeres in Kontakt zu kommen: Das Ausfassen (militärischer Fachausdruck) der weißen bzw. grünen Höschen (jegliches beißen und zwicken ist vollkommen beabsichtigt) und Badeschlapfen – Vorsicht nicht auf die Größe achten! Zitat des verantwortlichen Rekruten bei der Ausgabestelle:“Was du schauen? Nehmen Schlapfen und gehen!“
Jetzt gilt es die Zeit totzuschlagen und vor allem die Weichen für die Zukunft zu stellen, denn je mehr Leiden bei der Stellung diagnostiziert werden, desto mehr „Befreiungen“ (=Erleichterungen für den Dienstbetrieb) bekommt man für die ABA (darauf komme ich aber erst in einer der nächsten Folge zu sprechen). Es folgen diverse Untersuchungen, bei denen teilweise alle Leute die gleichen Werte aufweisen (z.B. Hören).
Die schwierigste „Prüfung“ bei der Musterung ist der Psychologische Test – ACHTUNG – extreme Einschlafgefahr durch überwältigend schnelle Erklärungen der Psychologin (nichtsdestotrotz für manche noch immer nicht langsam genug). Aufpassen muss man übrigens bei einem einzelnen Zettel, bei dem alle „NEIN“ richtig sind (z.B. fühlen sie sich grundlos traurig, haben sie häufig Aggressionen, ..) Weiters ist es nicht ratsam, zu versuchen, Untauglichkeit durch Schwachsinnigkeit vorzutäuschen – die merken das – denn die Auswirkungen aufs Zivilleben sind nicht so angenehm (z.B. Führerscheinverbot, verpflichtende Psychiaterbesuche etc.). Besseren Anklang finden hierfür Kreuzschmerzen, Bluthochdruck (Tip: Cola trinken kurz vor der Blutabnahme), viele Allergien, Atembeschwerden (leichtes Asthma), extreme Sehschwäche (ist auch nicht einfach vorzutäuschen). Absolut abzuraten ist von kurzfristigen Beeinträchtigungen, da diese nur eine vorübergehende Untauglichkeit (neuerliche Stellung etwa ein Jahr später) bedeuten und man dadurch evtl. ein weiteres Jahr für diesen Verein verliert.
Damit sind wir auch schon bei den Beurteilungen der Stellungskommision angelangt. Tauglichkeitsstufen gibt es keine mehr, lediglich Einschränkungen für die weitere Verwendung, bzw. den Zusatz „fliegertauglich“.
Auffällig ist auch der Druckfehler bei den Zeugnissen, da der Smiley bei „Untauglich“ und die Tränen bei „Tauglich“ stehen müssten, doch aus bis dato unerklärlichen Gründen wurde dieser noch nicht behoben.
Habt Acht
Euer General SINNLOS
Schließlich kommt dann der schicksalsträchtige Tag an dem man zur Musterung in die Kaserne einrückt und dort sogleich mit der ersten Uniformität und geistigen Armut des Heeres in Kontakt zu kommen: Das Ausfassen (militärischer Fachausdruck) der weißen bzw. grünen Höschen (jegliches beißen und zwicken ist vollkommen beabsichtigt) und Badeschlapfen – Vorsicht nicht auf die Größe achten! Zitat des verantwortlichen Rekruten bei der Ausgabestelle:“Was du schauen? Nehmen Schlapfen und gehen!“
Jetzt gilt es die Zeit totzuschlagen und vor allem die Weichen für die Zukunft zu stellen, denn je mehr Leiden bei der Stellung diagnostiziert werden, desto mehr „Befreiungen“ (=Erleichterungen für den Dienstbetrieb) bekommt man für die ABA (darauf komme ich aber erst in einer der nächsten Folge zu sprechen). Es folgen diverse Untersuchungen, bei denen teilweise alle Leute die gleichen Werte aufweisen (z.B. Hören).
Die schwierigste „Prüfung“ bei der Musterung ist der Psychologische Test – ACHTUNG – extreme Einschlafgefahr durch überwältigend schnelle Erklärungen der Psychologin (nichtsdestotrotz für manche noch immer nicht langsam genug). Aufpassen muss man übrigens bei einem einzelnen Zettel, bei dem alle „NEIN“ richtig sind (z.B. fühlen sie sich grundlos traurig, haben sie häufig Aggressionen, ..) Weiters ist es nicht ratsam, zu versuchen, Untauglichkeit durch Schwachsinnigkeit vorzutäuschen – die merken das – denn die Auswirkungen aufs Zivilleben sind nicht so angenehm (z.B. Führerscheinverbot, verpflichtende Psychiaterbesuche etc.). Besseren Anklang finden hierfür Kreuzschmerzen, Bluthochdruck (Tip: Cola trinken kurz vor der Blutabnahme), viele Allergien, Atembeschwerden (leichtes Asthma), extreme Sehschwäche (ist auch nicht einfach vorzutäuschen). Absolut abzuraten ist von kurzfristigen Beeinträchtigungen, da diese nur eine vorübergehende Untauglichkeit (neuerliche Stellung etwa ein Jahr später) bedeuten und man dadurch evtl. ein weiteres Jahr für diesen Verein verliert.
Damit sind wir auch schon bei den Beurteilungen der Stellungskommision angelangt. Tauglichkeitsstufen gibt es keine mehr, lediglich Einschränkungen für die weitere Verwendung, bzw. den Zusatz „fliegertauglich“.
Auffällig ist auch der Druckfehler bei den Zeugnissen, da der Smiley bei „Untauglich“ und die Tränen bei „Tauglich“ stehen müssten, doch aus bis dato unerklärlichen Gründen wurde dieser noch nicht behoben.
Habt Acht
Euer General SINNLOS
Sherwood - 5. Okt, 14:49